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Kommentar zu  „Glaube Liebe Hoffnung“

 

Impulse zu Vertonung, Inszenierung, Verständnishilfen

 

 

Zum Ganzen der Triade

 

Eine Polyphonie von Stimmen, die sich ent- und widersprechen, pathetisieren und reflektieren. Anklänge an sprachlichmusikalische Motive

  • des Religiösen/Gläubigen oder Glaubenwollenden vom Ursprung, Lieben, Sterben (z.B. BibelZitate, Gospel)
  • des MythosKritischen/Aufgeklärten/Emanzipativen/ Zweifelnden/Naturwissenschaftlichen/Gesellschaftlichen
  • der erotischen Liebe zwischen Mann und Frau, der universellen Verbindungen, Quantensprünge

 

  1. Glaubenserzählungen (auch wissenschaftliche) vom Anfang der Welt, Geburt des Lebens, Religionsstiftung, DogmenRituale (katholisches Messeritual der leitmotivisch verfremdet säkularisierten „Wandlung“ (Brot wird Leib Christi) Herrschafts- und Befreiungstheologie („Cosa Nostra der Engel“, Sklavengesang, Gospel, call and response), zurückzoomen auf das bürgerliche Familienleben, Aufbruch der Inbrünstigen, Jungen

 

  1. LiebesBalletfolgenTanz „pas de deux“ von Mann/Frau, physikalische Verbundenheitsmythologeme (Quantenspringer) Universum-, Natur- Menschheitsgeschichten-  und zurückgezoomt unsere kurzdauernde JetztLiebe

 

  • Hoffnung auf ein optimiertes Sterben (ironisch „sterbsam“), Übergangsmythologeme klingen an zB. aus tibet. Totenbuch, Styx der ägyptische Fluss zw. Diesseits und Jenseits assoziierte DeltaFlussLandschaften mit phantastischbiologischen FloraFaunaFiestaImaginationen, Feier des Lebens, der Welt-Sprachschöpfungen zurückgezoomt leuchten auf „uns“ , „homo cantabile“

 

 

 

zu I. , Glaube:

 

Glaube wird als erzählter, gemachter dargestellt, Mythologeme werden poetisch variiert, anders und gegen-erzählt, z.B. weiblich behauptet („Zions Tochter gebar …“ die „Königin der „Zweifel“ , auch grundsätzlich infragestellt, Aufforderndes, Rebellisierendes, aber auch Andacht der Atheisten, Wissenschaftler, Erotiker

 

„Glaube“ als Gefühl, anthropologisch-psychologisch, Glaube als Wollen, alle Lust und Leben will Ewigkeit und Erlösung, Selbstoptimierung (auch ironisch „dass er uns schön macht“),Wellness von innen

 

die inneren Stimmen, „Singen in dir“, Introspektion, der innerlich gehörten, tradierten, verleiblichten Archaismen eines überpersonalen „Du“ etc., Zwiesprache mit der Welt

säkularisierte Entstehung der Welt  – kein „Geist“ schwebt, Niemand, kein „Hallel“ (hebr. Gotteslobpreis), (a)„möbisch“, nicht menschlich ist der Lebensanfang

Glaube wird gesagt: „Elohim (hebr. Gottesname) sagte einer“ und erschafft ihn wie die biblischen Schöpfungmythen

Adam-Eva-Story wird  anerzählt mit „schwarzer Engel“-Irritation

kath. MesseRiten mit Glöckchen/Zimbeln und Weihrauch („Wandlung“ als wiederkehrende Motiv)

  1. 3 Mariäs Verkündigung, Weibliches als nun behauptete Mitte von christl./jüd Glaubenserzählfragmente , Gottestochter, Menschenmutter, Stadt-(Jerusalem-)Kirchengebärerin („Zions Tochter“), Tochter Zion-Kirchenlied

finstere christl HeerrschaftsGlaubesgesetze als Menschenmartern (Skalvenbehandlung), andererseits auch als geheimcodiertes BefreiungsSpritual, „worksong“ im call and response (wiederum div. Stimmen), Erlösungsallegorien

„Freude“ als Recht der Leidenden

„Redaktion“ – die Bibel als menschengemachtes Medium

Heilsmethaphorik, seelische NahrungsTrost/Sinn – Sehnsucht

Evolutionsplunder“ – Häretiker, Gottesentthroner

Religion als Metapher-  „Metapher erlöse uns

 

„Licht“ Aufklärungsmetapher, weiblich personifiziert „Königin der Zweifel

 

„du liegst mir im Herzen“ altes Volkslied, Liebeslied, vegetarisch gewendet ;)

 

  1. 5 „Alpha und Omega-Hüte“ – ironisch kleidsam von „behüten“

Erlösung als Rausch, Entkommen und Erbauung („wie bauen und eine Trance“),

unsere Imaginationen sind von uns selbst induziert/injiziert, wir können uns intrinsisch in Verzückung versetzen

 

  1. 6 „du stammst direkt von der Sonne ab“ – Sonnengottmythen

„essen das Herz ihrer Gegner – vgl. Essen des Leibes Christi, wortwörtliche Einverleibung, um gottähnlich, magische Kraft zu erlangen

whispering“ Rebellionsflüstern in den Plantagen der Sklaven

Glaubensfragen sind Menschenmacht

JesusErlöserfiguren wie „Phantomas

Sklavenhoffnung in christl. Sprachduktus

„Freitag“ frei von  Schuld, Gläubigern Wochenmühsal

„Ehrenwort“ – Gott als vertrauenwürdiger ?Vertragspartner, Wort ist Gott, Wort ist Welt, polit. Schindluder mit „Ehrenworten“

  1. 9 „fahnenfliehende Gesellen wie vaterlandslos, religionslos, Unterfliehen der ideologischmerkantilen Syndikaten im Himmel („Cosa Nostra der Engel“)

„Manna“ ist Mutation der Aufklärung

wir bauen uns „Luftschlösser“

 

Liebe, Kontakt Kreativität ist nachliegend, unmittelbar als JenseitsHeil

 

„Salzsäulen“ – bibl. Jericho, wir drehen uns auch aufs Verbotene um

wir sind „Gärtner“, promethisch

 

  1. 7, 12 Stämme Israels – 12 Zweifel 12 ABER von irgendwo, Zahlensymbolik

„unsere“ gedichtete Verheißungen

Pilze als Jahrmillionengewächse

 

  1. 7: schlau und widerständig, eigensinnig wie die Schlange

babylonische TrutzTürme

 

rebellische Aufforderungen

wie „erwählen“ uns, wir erwählen, was wir schreiben, deuten, verheißen

 

  1. 9 irdisches Abendliedleben der bürgel, Familie

Jungtriebe

Ewigkeitsschwüre der Liebenden

erotischreligöse Inbrunst

 

Zion (hebräisch ציון) hieß nach 2 Sam 5,7 EU ursprünglich eine Turmburg der Jebusiter an der südöstlichen Stadtgrenze des vorisraelitischen Stadtstaats Jerusalem. Seit deren Eroberung durch König David und dem Bau des ersten Jerusalemer Tempels unter Salomo wurde der Zion im Tanach zum Synonym für den Wohnsitz JHWHs, des Gottes der Israeliten (z. B. Jes 8,18 EU). Er rückte damit ins Zentrum der Hoffnungen des Judentums, die sich auf weltweite Anerkennung dieses Gottes und seiner Rechtsordnung richten. Diese Zionstheologie durchzieht die Prophetie im Tanach seit Jesaja und bestimmte auch die Endzeiterwartung des Urchristentums mit.